Restwasserkraftwerk


Stromerzeugung: Das Kraftwerk IV - Restwasserkraftwerk

Das direkt an der Wehranlage des Ausleitungskraftwerkes „Werk I“ in Großwilfersdorf im Juni 2016 neu errichtete Restwasserkraftwerk wurde mit einer Kaplanturbine mit einem Schluckvermögen von 3,0 m³/s  ausgerüstet. Damit gelingt es einerseits eine energieeffiziente und kontrollierbare Abgabe der vorgeschriebenen Restwassermenge von 1.490 l/s zu bewerkstelligen und kann andererseits auch auftretendes und über den Ausbaudurchfluss (7,0 m³/s) der Bestandsanlage „Werk I“ vorhandenes Überwasser energetisch genutzt werden.

Mit der Realisierung der Fischaufstiegshilfe als technischer enature® Fishpass wurde die Durchgängigkeit der Feistritz bei der Wehranlage des Ausleitungskraftwerkes „Werk 1“ wieder hergestellt. Die Möglichkeit der Aufwärtswanderung der Fische ist dadurch wieder gegeben. Somit gelingt es einerseits der Ökologisierung der Restwasserstrecke nachzukommen und andererseits die damit verbundenen Erzeugungseinbußen bei der Bestandsanlage nahezu wettzumachen.

Folgende Baumaßnahmen wurden durchgeführt:

  • Aus dem Ausleitungsbauwerk für den Triebwasserkanal des „Werk I“ wurde in die linksufrige Kanalwand eine Ausnehmung eingebaut, um bis zu 3 m³/s an Triebwasser für die Restwasserkraftwerksanlage zu entnehmen.
  • Im Bereich des ehemaligen Wehrwartungshauses wurde der Turbinenzulaufkanal mit einem Verschlussorgan und einer Rechenreinigungsanlage errichtet.
  • Das Turbinenhaus weist eine doppelt regulierte Kaplan Turbine mit einem über Riemen angetriebenen Asynchrongenerator auf. Weiters sind hier die Schutz- und Steuereinrichtungen zum wärterlosen Betrieb der Kraftwerksanlage untergebracht.
  • Über den Saugrohrauslaufbereich wird das Triebwasser wieder der Restwasserstrecke zugeführt. Bachab der Auslaufplattenendschwelle wurde der Einstiegsbereich in die technische Fischaufstiegshilfe angeordnet.
  • Am orographisch rechten Ufer wurde eine Fischaufstiegshilfe als technischer enature® Fishpass errichtet.
  • Im Unterwasserbereich der Feistritz wurde rechtsufrig eine Ufersicherung im Anschluss an die Betonstrukturen der FAH errichtet und wurde die rund 50 m flussab der Wehranlage bestehende Sohlschwelle fischgängig gestaltet.

Kraftwerk Maierhofen 01


Stromerzeugung: Das Kraftwerk III - Maierhofen

Mit zwei Wasserkraftwerken an der Feistritz erzeugte das Feistritzthaler Elektritzitätswerk bereits seit Jahrzehnten sauberen Strom für seine Abnehmer. Seit November 2007 verfügt die Energie-Genossenschaft nun über drei Wasserkraftwerke. Zu den beiden anderen Anlagen wurde nun drittes, modernes Kleinwasser-Kraftwerk realisiert, das die Eigenproduktion des Großwilfersdorfer Energieerzeugers um rund 1,1 Millionen kWh pro Jahr erhöht. Ein Meilenstein in der Geschichte des traditionsreichen Energieversorgungsunternehmens. Nutzbar ist eine Ausbauwassermenge von 11 m3/s bei einer Fallhöhe von 2,29 Meter. Der Durchmesser des Laufrades der Kaplanturbine beträgt knappe zwei Meter. Die Leistung des Hitzinger- Synchrongenerators beträgt 280 kVA. Damit kommt man auf eine Leistung von rund 220 kWh. Die Initiative zum Bau des Kraftwerks in Maierhofen geht auf das Jahr 2005 zurück. Nach Erhalt der behördlichen Genehmigung konnte schließlich im April 2007 mit dem Bau des Kraftwerks begonnen werden. Nach einer Gesamtbauzeit von 7 Monaten konnte das Kraftwerk am 26. November 2007 in Betrieb genommen werden. Die neue Anlage produziert im Jahr rund 1,1 Millionen kWh sauberen Strom und trägt dabei ganz wesentlich zur Erhöhung des Eigen-Energieversorgungsanteils der Feistritzthaler Elektrizitätswerke bei.

Um das Vorhaben "Kraftwerk III"  bestmöglich zu realisieren, wurde ein kompetenter Partner gesucht. Die Wahl fiel auf Global Hydro Energy (GHE) aus dem oberösterreichischen Niederranna. Das Unternehmen hat große Erfahrung im Bau von Laufkraftwerken und verfügt über bestes technisches Know-how. Der beachtliche Umfang des Projekt-Auftrags umfasste Saugrohrschalung, Turbine, Generator, Antriebsriemen, Schurzabdeckungen, Hydraulikaggregat, Niederspannungsschaltanlage und ein digitales Turbinenleitsystem, das Fernsteuerung, Störungsmeldung über Alarmgerät und die Notbetriebseinrichtung gewährleistet. Auch die stahlwasserbauliche Ausrüstung mit der Stahlwasserbausteuerung, integriert im Turbinenleitsystem, gehörte zum Lieferumfang des oberösterreichischen Unternehmens. "Der Gesamtumfang des Kraftwerk-Projektes und die logistischen Aufgaben im Hintergrund waren für uns eine große Herausforderung! Die Zusammenarbeit mit dem E-Werk war ausgezeichnet!", betont der Projektleiter von Global Hydro Energy, Günter Scharrer.


Stromerzeugung: Das Kraftwerk II - Schlacher

Kraftwerk Feistritz 01 Kraftwerk Feistritz 02


Stromerzeugung: Das Kraftwerk I - E-Werk-Zentrale

Kraftwerk Zentrale 01 Kraftwerk Zentrale 02
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