Versorgungssicherheit durch modernes Netz

Über insgesamt 150 km Leitungsnetz und 48 Trafo-Stationen werden rund 10 Millionen KWh transportiert. 1.600 Kunden erhalten über dieses Netz klaglose Versorgungssicherheit. Ein Netzwerk dieser Größenordnung verlangt von den Feistritzthaler Elektrizitätswerken doch einiges an Wartungsarbeiten, Logistik und Koordination. Dir. Gerhard Ruck, zuständig für den Netzbetrieb: „In 15 Jahren hat sich der Energiebedarf von 5 Mio. KWh auf 10 Mio. KWh verdoppelt. Um das zu transportieren, waren weitreichende technische Maßnahmen und Investitionen notwendig. Meine Vorgänger haben zukunftsweisende Vorarbeit geleistet. Das sollte man nicht vergessen. Auch wir müssen heute bereits ans Morgen denken und vorausblickend investieren und erneuern.

In den vergangenen Jahren waren erhebliche Investitionen in den Netzausbau und in die Modernisierung notwendig. Die Maßnahmen hatten eine Optimierung der Leistung und die Versorgungssicherheit zum Ziel. In den Jahren 2006 und 2007 wurden rund 120.000 Euro für ein qualitativ hochwertiges und leistungsstarkes Netz aufgewendet.  Die Umrüstungsarbeiten konnten zu 90 Prozent durch eigenes Personal bewerkstelligt werden. Der Um- und Ausbau der Trafostationen in Sacherberg, Söchauberg und Forstried erfolgte 2008. Notwendig wurden diese Maßnahmen vor allem auch durch einen erhöhten Energiebedarf in diesen Gebieten.  Der gesteigerte Energiebedarf ist vielfach auf die Zunahme beim Neubau von Eigenheimen zurückzuführen. Das E-Werk hat auf diese Entwicklung rasch reagiert. 

trafostation forstried

„Eine der wohl wichtigsten Investitionen der vergangenen acht Jahre war die komplette Modernisierung der Übergabestelle in der Zentrale unseres E-Werks!“, betont Direktor Gerhard Ruck.  In der Übergabestelle in Großwilfersdorf wird die gesamte Hochspannungsverteilung gesteuert. Die Station ist das Herzstück des E-Werk-Netzbetriebes und wurde strukturell und spannungstechnisch auf höchsten Standard gebracht. Vor allem die Spannungsumrüstung von 5 KV auf 20 KV bürgt nun für ein noch effizienteres und leistungsstarkes Netz. Durch die Umrüstung  konnten die Übertragungsverluste, die bei 5 KV naturgemäß viel höher sind, entscheidend verringert werden. Das wirkt sich auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht sehr positiv auf das Unternehmen aus. Mit der neuen Schaltanlage in der Zentrale, dem Umbau auf 20 KV-Netze im Versorgungsgebiet und einem bestens gewarteten 0,4 KV-Niederspannungsnetz verfügen die Feistritzthaler Elektrizitätswerke über eine sichere, effiziente und moderne Netz-Infrastruktur. Das E-Werk ist auch netztechnisch bestens ausgestattet.

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