Das Blockheizkraftwerk
Im Oktober 2005 wurde das neue Blockheizkraftwerk der Feistritzthaler Elektrizitätswerke in Großwilfersdorf eröffnet. Das Kraftwerk wurde unweit des örtlichen Sportplatzes, zwischen dem Kraftwerk I und dem Kraftwerk II bei der ehemaligen „Schlachermühle“, errichtet. Der nach modernsten Gesichtspunkten geplante Bau wurde 2004 begonnen und in nur sechsmonatiger Bauzeit fertiggestellt. Rund 850.000 Euro wurden in den technisch ausgereiften Heizkraftwerksbau investiert.
Seit September 2011 wird Fernwärmenetzes laufend erweitert. Derzeit sind rund 1,9 MW Wärmeleistung installiert. Auf einer Systemtrassenlänge von 5,32 km werden 55 Familien oder Gewerbebetriebe umweltfreundlich und kostengünstig mit Fernwärme versorgt.
Ökologisch ausgerichtetDie Energiegewinnung erfolgt in zwei ökologisch ausgerichteten Produktionsprozessen: Einmal mit der Biomasse-Anlage, die mit einer Ofenleistung von 800 KWh über ein 5,2 Kilometer langes Rohrnetz 55 Kundenanlagen versorgt. Die Gesamtabgabe an Endkunden betrug 2014 rund 2,4 MWh bei einer Anschlussleistung von 1.900 KW. Zur Spitzenabdeckung verfügt das Werk über eine 1.100 KWh Gas-Zusatz-Heizung. Das Rohprodukt „Hackschnitzel“ für das Biomasse-Heizwerk wird per Traktor angeliefert. |
Wärme und StromIm Verbund und unter einem Dach mit der Biomasse-Hackschnitzelanlage liefert das Großwilfersdorfer Blockheizkraftwerk (BHKW) nun ökologische, umweltschonende Energie in das Wärme- und Stromnetz. Betriebsleiter Dir. Gerhard Ruck: „Bereits nach dem ersten Betriebsjahr zeichnet sich eine steigende Tendenz bei den Anschlüssen ans vorhandene Fernwärmenetz ab!“
Am Bau des Blockheizkraftwerkes waren folge Firmen beteiligt: Ing. Leitner: Planung und Projektierung |